Du findest in den Bildbeschreibungen die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau einer Terrariumrückwand.
Zunächst haben wir die Pflanzenkübel, die Höhle, das Plateau und den Teich aus einem Hartschaummaterial modelliert.
Styrodur ist ein geeignetes, gut zu verarbeitendes Material.
Hier ein Detailbild der Höhle, deren “Dach” man abnehmen kann, um sie später einfacher reinigen zu können.
Ein Pflanzkübel.
Hier wird geschnitzt.
Danach haben wir die Strukturelemente mit Larit L-135 eingepinselt (=wasserdicht versiegelt).
Wichtig: Die Versiegelung darf das Material nicht angreifen.
Die Elemente und Hartschaumschnipsel haben wir mit Fliesenkleber auf die Rückwand geklebt und auch damit überzogen.
Der Fließenkleber muss in jede Ecke …
Zur Sicherheit haben wir alles mindestens zweimal bepinselt.
Zwischenstand: sieht schonmal ganz gut aus :)
Nachdem der Fliesenkleber trocken war, haben wir alles mit Dispersionsfarbe in einem hellen Grauton grundiert.
Das Resultat der erfolgten Grundierung.
Im nächsten Schritt wurden die Schatten mit einem recht dunklen Grau, fast schwarz, angelegt.
Danach haben wir alles mit einer dunkelgrauen Lasur überzogen. Die Höhen dabei mit einem Tuch abwischen, um einen Tiefeneffekt zu erhalten.
Der Deckel der Höhle muss natürlich auch eigefärbt werden.
Anschließend erlangten wir noch mehr Tiefe durch Hervorheben der erhöhten Stellen, indem wir diese mit einem sehr (!) hellen Grau betonten. Dazu nimmt man einen Pinsel mit Farbe und streicht diesen soweit aus, bis er fast trocken ist (Farbe reicht trotzdem!) und geht dann ans Material. Dann kam das Farb-Moos; und zwar an den Stellen, an denen an einer natürlichen Felswand Moos wachsen würde (feuchte Stellen). Die entsprechenden Stellen wurden in einem Olivton lasiert (wischen nicht vergessen).
Die ersten Pflanzen (aus dem Vorgarten geklaut) belebten unser vTerra I.
Geegnete Terrariumpflanzen gibt es im Gartencenter oder aber auch in einem größeren Zoogeschäft.
Je nach Terrariumbewohner sollten möglichst robuste Pflanzen verwendet werden.
Ein Bambusrohr als zusätzliche Klettermöglichkeit.
Ob das da hält bleibt abzuwarten ;)
Den Boden haben wir mit Silikon abgedichtet. Wir haben natürlich Aquariensilikon verwendet: hautfreundlich, ph-neutral und dermatologisch getestet ;)
Weitere Pflanzen, eine ExoTerra Liane und eine Rückwandwurzel (aus dem Fachhandel, gibts z.B. hier: aquaristik.de) verschönern unser vTerra I.
Detailaufnahme …
Detailaufnahme …
Detailaufnahme …
Detailaufnahme …
Moos (ohne Parasiten und anderes Getier) begrünt ebenfalls das Terrarium.
Detailaufnahme …
Das Wasserbecken sollte immer saubergehalten werden und bei Nicht-Schwimmern darf es auch nicht zu tief sein.
Die Liegewiese (oben) ;)
Eine Orchidee macht sich in der Rückwandwurzel breit.
Wassertropfen …
Das sieht doch nun schon ganz gut aus.
Bald können die neuen Bewohner in das Terrarium einziehen.
Je nach Geldbeutel kann das Terrarium nun noch um Technik erweitert werden: Nebelanlage, Regenanlage, …
Wir sind gespannt, ob die Höhle als Rückzugsort angenommen wird.
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