Heute gibt es Aufgewärmtes 🧑🍳😊 … Diese Überarbeitung meines Artikels von 2017 betrachtet erneut User Stories in der agilen Softwareentwicklung. Seit der Veröffentlichung meines Artikels ist einige Zeit verstrichen und noch immer sind User Stories ein wichtiges Werkzeuge, um Anforderungen im agilen Umfeld zu kommunizieren.
Die Grundlagen: Was sind User Stories? 👨💻👩💻
User Stories beschreiben eine Funktion einer Applikation, die für den Anwender oder Käufer der Software wertvoll ist. Sie bestehen aus einer schriftlichen Beschreibung, Gesprächen über die Story und aus Akzeptanzkriterien. Diese dreigliedrige Struktur, bekannt als “Card, Conversation, and Confirmation”, wurde von Ron Jeffries geprägt.
Die Herausforderung: Balance im Umfang ⚖️
Der Umfang einer User Story ist immer ein strittiges Thema. Entwickler haben unterschiedliche Bedürfnisse und Vorstellungen, was den idealen Umfang einer Story betrifft. Manche bevorzugen detaillierte Beschreibungen, während andere minimale Ein-Wort-Beschreibungen wie “Login” oder “Sichtbarkeitsregeln” bevorzugen. Der ideale Umfangs ist letztlich Team-spezifisch und hängt von der Teamgröße und letztlich von deren Kommunikationstärke ab.
Mündliche Kommunikation: Ein Schlüsselaspekt 💬
Ein wichtiger Aspekt einer User Story ist das Gespräch. Es ist entscheidend, dass die Erwartungen an den Entwickler klar definiert sind, oft in Form von Akzeptanzkriterien. Diese Gespräche sind ein integraler Bestandteil des Prozesses und tragen dazu bei, die Story zu verfeinern und zu klären.
Praktische Umsetzung: Größe und Strukturierung 📐
User Stories sollten idealerweise in einem Umfang gehalten werden, der in einer Implementierungsiteration umsetzbar ist. Zu umfangreiche Stories, bekannt als Epics, können in kleinere, handhabbare Teile aufgeteilt werden.
Schreiben von User Stories: Ein praktischer Ansatz ✍️
Eine gute User Story sollte klar, präzise und fokussiert sein. Sie sollte den Nutzer und den Wert der Funktion in den Vordergrund stellen. Ein bewährtes Format lautet: “Als [Nutzerrolle] möchte ich [Funktion], sodass [Vorteil/Zweck].” Wesentliche, im Gespräch erarbeitete Elemente sollten in die Details der User Story einfließen.
Checkliste für effektive User Stories ✅
- Verständliche Sprache: Vermeide Fachjargon und bleibe klar und prägnant.
- Nutzerzentriert: Fokussiere auf den Nutzer und den Wert der Funktion.
- Klare Ziele: Definiere, was erreicht werden soll (Funktion) und auch warum (Zweck).
- Flexibilität: Sei offen für Anpassungen und Ergänzungen.
- Feedback einholen: Nutze die Stärke von Teamdiskussionen und Feedback und ergänze Erkenntnisse und Entscheidungen.
Diskussion und Austausch 🗣️
Wie gehst du mit User Stories um? Welche Herausforderungen und Lösungen hast du in der Praxis erlebt? Teile deine Erfahrungen und Gedanken in den Kommentaren. Und bleib dran für weitere Artikel mit agilen Methoden und praktischen Tipps zum Schreiben von guten User Stories!
Zusätzliche Ressourcen 📚
Für weitere Vertiefung empfehle ich das Standardwerk zu User Stories von Mike Cohn. Es bietet wertvolle Tipps und Einblicke in die Praxis der agilen Softwareentwicklung.
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